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What is Information Design + How It Can Help You as a Marketer

Denken Sie an das letzte Mal, als Sie eine verwirrende Bedienungsanleitung durchgeblättert haben. Wohin geht das Stück? Wie passen diese Teile zusammen? Wenn die Anweisungen unterdurchschnittlich sind, werden Sie frustriert und suchen nach einem Erklärvideo, das eine zufällige Person online veröffentlicht hat.

Wenn wir der Handlung folgen können, verstehen wir. Wenn nicht, verlieren wir uns im Chaos. Informationsdesign zielt darauf ab, Verwirrung zu vermeiden, indem Daten leicht verständlich präsentiert werden.

Als Marketer macht es Informationsdesign einfacher, komplexe Ideen zu teilen – egal ob Sie einen Jahresbericht verteilen oder sich für eine neue Kampagne interessieren. In diesem Beitrag gehen wir durch die Grundlagen des Informationsdesigns, wie Sie es einsetzen und welche Tools Sie benötigen, um es auf Ihre Arbeit anzuwenden.

Informationsdesign ist aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Zum Beispiel folgen wir einem Rezept, um eine Mahlzeit zuzubereiten oder navigieren mit Schildern und Ausstellungserläuterungen durch ein Museum. Wenn es effektiv eingesetzt wird, kann es Menschen helfen, eine Aufgabe zu erledigen, ein Problem zu lösen, komplexe Daten zu verstehen oder eine Reihe von Anweisungen zu befolgen.

Sie denken vielleicht, dass Informationsdesign sehr nach Datenvisualisierung klingt. Während beide an Grafikdesign und eine Reihe von Designprinzipien gebunden sind, unterscheiden sie sich durch wesentliche Unterschiede.

Informationsdesign Datenvisualisierung
Erzählt eine Geschichte, die den Zweck der Daten angibt. Stellt Rohdaten optisch ansprechend dar, bietet jedoch keinen Zweck.
Verwendet Logik und Muster, die von einem Publikum leicht verstanden werden. Ermöglicht dem Betrachter, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen und soll eine spezifische Reaktion auslösen.
Bietet Schlussfolgerungen, sodass der Betrachter keine eigenen Annahmen treffen muss. Wird ständig weiterentwickelt, wenn neue Daten verfügbar werden.
Beispiele: Infografiken mit Anleitungen, Bedienungsanleitungen oder Analyseberichte, die Schlussfolgerungen oder Vorhersagen liefern. Beispiele: Analytics-Dashboards, demografische Diagramme oder Leistungsdiagramme.

Verwirrt? Du bist nicht der Einzige. Die Nuancen zwischen den beiden können schwierig zu erkennen sein. Das Wichtigste ist, dass es beim Informationsdesign um Effektivität und Funktion geht, während es bei der Datenvisualisierung eher um visuelle Attraktivität und Ästhetik geht. Beide verbessern die Fähigkeit des Betrachters, Daten zu verstehen, aber nur das Informationsdesign verwebt das Geschichtenerzählen in die Mischung.

Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Prinzipien, die Ihnen helfen, komplexe Informationen in attraktive, zusammenhängende Inhalte umzuwandeln.

Prinzipien des Informationsdesigns

Die meisten Felder haben eine Reihe von Richtlinien, um Prozesse klar und konsistent zu halten. Autoren befolgen beispielsweise Styleguides, Ingenieure halten sich an Codestandards und Informationsdesigner praktizieren Design Thinking.

Design Thinking ist ein Prozess zur kreativen Problemlösung, bei dem der Mensch an erster Stelle steht. Wie beim UX-Design, das vor allem die Bedürfnisse der Benutzer berücksichtigt, sind die Prinzipien des Informationsdesigns menschzentriert und geben Designern einen Prozess, dem sie folgen können. Das Ziel besteht darin, sicherzustellen, dass sich die Menschen bei der Navigation durch Informationen nicht überfordert oder verwirrt fühlen.

Obwohl die Prinzipien unten in einer bestimmten Reihenfolge aufgeführt sind, sollten Sie wissen, dass dieser Prozess nicht immer linear ist. Möglicherweise müssen Sie einen Schritt wiederholen oder zwischen zwei Schritten hin und her springen, um Informationen zu verdeutlichen. Wie bei allen Richtlinien müssen Sie herausfinden, was für Ihre Situation und Absicht funktioniert.

1. Empathie.

Es ist wichtig, ein Problem zu verstehen, bevor Sie die Lösung erstellen. Aus diesem Grund besteht der erste Schritt beim Informationsdesign darin, alle Annahmen beiseite zu legen, damit Sie sich auf die Benutzer und ihre Bedürfnisse konzentrieren können.

Beginnen Sie damit, neugierig zu werden. Stellen Sie Fragen, beobachten Sie das Verhalten Ihres Publikums, beteiligen Sie sich an Gesprächen und zeigen Sie Empathie, um ihre wahren Beweggründe oder Probleme zu verstehen. Nutzen Sie Interviews, Umfragen, Fokusgruppen oder Umfragen, um herauszufinden, welche Lösung die Menschen wirklich brauchen. Ziel ist es zu verstehen, wie Menschen mit dem endgültigen Design interagieren können, um es so effektiv wie möglich zu gestalten – aber wissen Sie, dass das Design nur so gut ist wie die von Ihnen gesammelten Informationen.

2. Definieren Sie das Kernproblem.

Sobald Sie Informationen von Ihrer Zielgruppe gesammelt haben, müssen Sie diese synthetisieren und das zu lösende Kernproblem definieren. Im Idealfall zentrieren Sie es auf die Menschen, denen Sie helfen möchten, anstatt auf Ihre eigenen Bedürfnisse.

Angenommen, Sie möchten eine Produktseite für einen neuen tragbaren Lautsprecher erstellen, den Ihr Unternehmen herausbringen wird. Sie könnten sagen: “Wir wollen unser Verkaufsziel erreichen, deshalb müssen wir eine Produktseite erstellen, die sich darauf konzentriert, Menschen in Kunden zu verwandeln.” Denken Sie stattdessen an Ihre Kunden und definieren Sie das Problem neu: “Die Leute suchen nach einem Lautsprecher, der überall hinkommt, großartigen Klang hat und jahrelang hält.”

Wenn Sie das Problem im Hinblick auf Ihr Publikum definieren, ändert sich die Art und Weise, wie Designer, Autoren und Vermarkter an die Lösung herangehen. Und es entstehen oft kreative Ideen, die direkt in die nächste Phase führen.

3. Ideenfindung und Brainstorming.

Nicht alle Ideen haben die gleiche Wirkung. Deshalb ist es wichtig, alle am Information Design-Prozess Beteiligten zu ermutigen, in dieser Phase ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Probieren Sie Ihre bewährten Brainstorming-Techniken aus, aber haben Sie keine Angst, mit neuen Methoden zu experimentieren. Techniken wie Mind-Mapping, Brainwriting, freie Assoziation, SCAMPER und Storyboarding können Ideen anregen. Holen Sie sich von Anfang an so viele Ideen wie möglich sowohl für das Design als auch für die Geschichte.

Sobald Sie Ihre Ideen zu einer sorgfältig kuratierten Liste zusammengefasst haben, entwerfen Sie Ihre Story-Gliederung, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Leute mit Ihrem Design interagieren und es verstehen. Diese Gliederung dient als Grundlage für die ersten Iterationen.

4. Erstellen Sie Prototypen für Ihre Ideen.

Sie sind wahrscheinlich auf ein oder zwei starke Ideen für die Geschichte und das Design gekommen. In der Prototypphase erweitern Sie diese Ideen, um die bestmögliche Lösung zu finden.

Prototypen sind in der Regel kostengünstige, vereinfachte Iterationen, also verschwenden Sie nicht alle Ihre Ressourcen, um die erste Version zu perfektionieren. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die visuelle Hierarchie, um Ihre Geschichte hervorzuheben. Bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren, teilen Sie den Prototyp dann mit den am Projekt beteiligten Personen, um sicherzustellen, dass die Informationen korrekt, präzise, ​​ansprechend und leicht verständlich sind.

5. Testen Sie Ihre Designs.

Wenn Ihr Design robust genug ist, um Ihre Idee zu erklären, ist es an der Zeit, es zu teilen und Feedback zu sammeln. Senden Sie es an Teamkollegen in Ihrem Unternehmen, die möglicherweise Einblicke gewähren oder eine Gruppe von Personen in Ihrem Publikum versammeln.

Beachten Sie die Reaktionen aller. Sind sie durch die Handlung oder das Design verwirrt? Wissen sie, welche Schritte zu unternehmen sind? Sind die Informationen klar und genau? Lesen oder sehen die Leute bis zum Ende?

Geben Sie den Leuten ein paar Tage Zeit, um mit dem Prototypen zu sitzen und Feedback zu sammeln. Wenn Sie das Gefühl haben, über genügend Informationen zu verfügen, nehmen Sie die erforderlichen Anpassungen vor. Möglicherweise müssen Sie diesen Schritt mehrmals wiederholen, da das Feedback Sie oft dazu inspiriert, das Problem neu zu definieren und Ihre Geschichte zu überdenken.

Beispiele für Informationsdesign

Es gibt zwar einen bestimmten Weg, sich dem Informationsdesign zu nähern, aber die Gestaltungsmöglichkeiten sind nahezu endlos. Sehen wir uns einige Möglichkeiten an, wie es in Unternehmen und Marketing verwendet wird, um Ihre Ideen zu entfachen.

1. Medienwirtschaftsbericht Vol.13, Bureau Oberhäuser

Branchentrends müssen nicht langweilig sein. Dieser Bericht von MAGNA GLOBAL dient als Vordenker, um Erkenntnisse darüber zu teilen, wohin sich die E-Commerce-Branche entwickelt und wie sich das Kundenerlebnis verändert. Eine Mischung aus Text und gut gestalteten Grafiken gibt einen Überblick über die Kräfte, die die Branche beeinflussen, hebt wichtige Erkenntnisse hervor und liefert Vorhersagen zur Entwicklung des E-Commerce.

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2. Fortgeschrittenes Tutorial zur Keyword-Recherche, Brian Dean

Informationsdesign kann über schriftliche Inhalte hinausgehen. Dieses Erklärvideo von Backlinko erweckt den Standard-How-to-Post mit einem optisch ansprechenden Design, Animation und klaren Anweisungen zum Leben. Wenn Sie mit Inhalten jenseits von Blog-Posts, Infografiken oder Berichten experimentieren möchten, kann ein Video genau der Inhalt für Ihr nächstes Informationsdesign-Projekt sein.

3. Die Deal-Maschine, Elisabetta Calabritto

Fusionen und Übernahmen erfordern viel Recherche, aber dieses Design macht das Lesen über die Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenübersehen, geradezu angenehm. Es ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass es beim Informationsdesign nicht nur darum geht, Diagramme zu interpretieren und Studien zu visualisieren, sondern auch grafische Elemente zu integrieren, die das Auge erfreuen. Große Zitatblöcke, relevante Bilder und Farben beeinflussen, wie Menschen Informationen verstehen. Berücksichtigen Sie also den visuellen Fluss, wenn Sie Ihr Design erstellen.

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4. Kein anderer Status des Marketing-Berichts, HubSpot

Das Marketing entwickelt sich ständig weiter und die Menschen müssen mit den neuesten Trends, Strategien und Statistiken Schritt halten. HubSpot weiß das. Ihr Jahresbericht spiegelt ihre Branchenexpertise wider, mit Kapiteln, die jeder Marketingnische gewidmet sind. Sie möchten die neuesten SEO-Strategien kennen? Springen Sie zu Kapitel vier. Dieses Beispiel zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Zielgruppe kennen, die benötigten Daten bereitstellen und diese in einem augenschonenden Design verpacken.

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5. Click & Collect: Das Online-Lebensmittelerlebnis neu erfinden, Netguru

Fallstudien sind notwendig, um Ihr Publikum aufzuklären und den Nachweis zu erbringen, dass Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung funktioniert. Netguru hat großartige Arbeit geleistet und eine Fallstudie erstellt, die einfach zu scannen ist und die Spaß macht, durch sie zu scrollen. Interaktive Grafiken stechen ins Auge und erklären, wie das Produkt funktioniert. Aber mein Lieblingsmoment musste sein, zu lernen, wie die fahrerlosen Transportfahrzeuge funktionieren.

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Informationsdesign-Tools

Jeder hat seine Lieblingstools, sei es für Notizen, Projektmanagement, Grafikdesign oder Content Management. Wenn Ihr Spezialgebiet Marketing ist, können Ihnen die folgenden Tools helfen, zusammenhängende, attraktive Inhalte zusammenzustellen – ohne komplexe Software erlernen zu müssen.

Bestimmte Tools sind jedoch komplizierter als andere, also schleifen Sie Ihr Designteam bei Bedarf ein. Sie sind schließlich die Experten! Hier sind einige wertvolle Tools, die Sie berücksichtigen sollten:

  • Canva: Eine Grafikdesign-Plattform, mit der auch Nicht-Designer schnell den Dreh raus bekommen, um Präsentationen, Infografiken, Berichte und mehr zu erstellen.
  • Visme: Diese Grafikdesign-Plattform ist ideal für erfahrene Designer und Neulinge und bietet eine Vielzahl von Vorlagen, mit denen Sie Videos, Infografiken, Dokumente, Diagramme und Grafiken erstellen können.
  • Crello: Crello ist voller trendiger Vorlagen und ist ein Grafikdesign-Tool mit Layouts für Social-Media-Posts, Marketingmaterialien, Präsentationen und mehr. Es enthält auch eine Sammlung lizenzfreier Fotos, damit Sie Ihre Informationsdesign-Dokumente aufpeppen können.
  • Adobe Creative Cloud: Adobe CC ist ein Muss für Kreative und bietet höchste Kontrolle über Ihre Kreationen. Photoshop, InDesign, Illustrator und Premiere bieten leistungsstarke Werkzeuge, um ein Design von Grund auf neu zu beginnen.
  • Procreate: Diese App ist für Künstler gedacht, die digitale Gemälde erstellen (denken Sie an Animationen, Grafiken und mehr). Es ist eher für Designer als für Vermarkter gedacht, aber es ist perfekt für diejenigen, die es vorziehen, von Hand zu arbeiten, bevor sie ihre Arbeit in Programme wie Adobe CC konvertieren.

In einer Welt, in der Menschen ständig mit Informationen bombardiert werden, kann die Konzentration auf klare Kommunikation die Conversions verbessern, die Kundenzufriedenheit erhöhen und Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen. Effektives Informationsdesign macht es Menschen leicht, Einblicke zu gewinnen und mehr über Ihr Unternehmen zu erfahren. Mit den richtigen Daten, Storys und Tools können Sie Inhalte erstellen, die genau auf Ihr Publikum zugeschnitten sind – und hoffentlich die Frustration vermeiden, die durch unverständliche Anweisungen entsteht.

Olivia Wilde: Passionate Blogger, Web Developer, Search Engine Optimizer, Online Marketer and Advertiser. Passionate about SEOs and Digital Marketing. Helping Bloggers to learn "How to Blog".